Bei unserer Frühjahrskartierung in Eime wurde gestern nur ein einziger Feldhamsterbau entdeckt. Im letzten Jahr sah es in diesem Bereich noch viel besser aus.
Leider liegt ein Großteil der besiedelten Flächen aus dem letzten Jahr noch schwarz, ohne Bewuchs. Für die Hamster, die auf diesen Flächen aus ihrem Winterbau kommen, ist es dadurch oft unmöglich zur schützenden Deckung auf das nächste Getreidefeld zu wandern. Zu lang ist die Strecke und zu wachsam sind die Beutegreifer aus der Luft und am Boden.
Für den Feldhamsterschutz ist es daher wichtig, dass jedes Jahr genügend Schutzmaßnahmen über die Fläche verteilt sind.
Im Projekt „Feldhamsterland“ der Deutschen Wildtier Stiftung“ arbeiten wir in Schwerpunktgebieten erfolgreich mit Schutzkonzepten, die auf alle noch besiedelten Bereiche übertragen werden können.
Doch die Projektmittel sind begrenzt und ohne Beteiligung des Landes Niedersachsen wird es für viele Vorkommensräume innerhalb der nächsten fünf Jahre zu spät sein.